PLE, Tools & Modelle

Die immer grösser werdende Informationsflut führt dazu, dass zunehmend mehr Schülerinnen und Schüler überfordert sind und nicht wissen wie damit umgegangen werden soll. Für Lehrpersonen ist es deshalb essentiell den Stoff passend und stufengerecht aufzubereiten. Auch das PLE (personal learning environment) kann von der Lehrperson förderlich gestaltet werden.

Finden, ohne zu suchen

Andreas Kalt hat sich in seinem Beitrag „Finden, ohne zu suchen“ mit dem Problem dieser Informationsflut befasst. Er stellt Strategien vor wie Unterrichtsmaterialien über einen längeren Zeitraum kontinuierlich in kleinen Zeitabschnitten gefunden, gesammelt und kategorisiert werden können. Folgende Mindmaps fasst die wichtigsten Informationen aus dem Beitrag zusammen.

Diese MindMap wurde mit bubbl.us erstellt.

Die MindMap nennt Dienste aus dem Internet, weshalb ich hier eine Liste mit Links aufgestellt habe:

Der Autor spricht davon in kleinen täglichen Zeitportionen auf einen Informationsfluss zuzugreifen, anstatt hin und wieder gezielt auf die Suche nach Ideen und Materialien zu gehen. Als mögliche Quellen nennt er Twitter und Bildungsblogs, die mithilfe von RSS-Feeds gemanagt werden können. Dadurch ergibt sich ein Informationsfluss, der sich täglich ändert und eventuell auch Inspirationen bringt, die ohne überhaupt nicht zustande gekommen wären. Werden interessante und relevante Informationen gefunden, schlägt der Autor zwei Möglichkeiten vor diese abzuspeichern und kategorisieren. Soll das Material mit den Schülerinnen und Schülern geteilt werden, dann empfiehlt sich Pinboard. Ist das Material ein Dokument und kann als konkreter Text direkt für den Unterricht gebraucht werden, bietet sich DEVONthink an. Bei beiden Diensten lassen sich die Beiträge mit mehreren Tags versetzen, sodass sie später, ohne gross zu suchen, wieder zu finden sind. Bei DEVONthink können Beiträge des weiteren in mehrere Gruppen gleichzeitig abgespeichert werden, ohne den Beitrag zu duplizieren. Dadurch lässt sich der Beitrag mit mehreren Themen verbinden und taucht in Suchen schneller auf. Durch die Hilfe einer künstlichen Intelligenz kann DEVONthink noch effizienter wirken und dem Nutzer einiges an Arbeit abnehmen.

Nutzungsszenarien im Umfeld Schule

Die vorgestellten Programme/Dienste und die beschriebene Vorgehensweise zur Informationsbeschaffung finden im Alltag von Schülerinnen und Schülern, Studenten, Lehrpersonen, Dozenten, Professoren, etc. Anwendung, da dadurch eine Routine entwickelt werden kann, die auf Dauer Zeit spart und somit entlastet. Lehrpersonen können die Technik nutzen um sich Inspiration für die Unterrichtsgestaltung zu holen, Studenten können schon früh anfangen eine Datenbank für die Zukunft aufzubauen und Schüler können, zusammen mit der Lehrperson, eine Sammlung für eine Prüfung mit prüfungsrelevanten Dateien aufbauen, die sie nutzen können, ohne die Inhalte lange zu suchen. Wird ein solches System über längere Zeit aktiv genutzt und immer wieder ausgebaut und verbessert, kann die Informationsflut der heutigen Zeit effektiv genutzt werden.

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